«Tanja - Life in Movement» portraitiert das zu kurze Leben und zu kleine Werk einer herausragenden Choreografin.

Verglichen mit dem, was man mit Frauen im Kommerzkino macht, ist eine Vergewaltigung in Game of Thrones wenigstens ehrlich.

Man weiss, dass es hier war. Aber vorstellen kann man es sich trotzdem nicht.

Wenn Susanne Kramer, 43, malt, kann sie alles andere vergessen und wird – frei.

Superman hat ausgedient. Jetzt will Hollywood die Zuschauer mit Helden wie Noah oder Moses in die Kinos holen. Warum die Bibel ein Leinwandrevival erlebt.

Lars von Trier ist ein Synonym für Provokation. Aber nicht überall. Warum die Dänen sich nicht über «Nymphomaniac» aufregen.

David O. Russells «American Hustle» ist eine schrille Liebeserklärung an die Siebziger und den Gangsterfilm.

Ein Emmentaler Apotheker therapiert mit Cannabis. Als einziger in der Schweiz.

Als Qiu Anxiong,43, seine Heimat verliess, wurde er, was er zu Hause nie sein wollte: Chinese. Und dadurch zum erfolgreichen Künstler.

Das Liebesdrama «La vie d’Adèle» ist von einer kaum je gesehenen Intensität. Jetzt klagen die Schauspielerinnen, Regisseur Abdellatif Kechiche habe sie ausgenutzt.

Wie die SonntagsZeitung einem Werbekunden schmeichelt.

Jim Jarmusch versucht in «Only Lovers Left Alive», dem ausgeleierten Genre des Vampirfilms Neues abzugewinnen. Das ist todlangweilig.

«Kulturplatz» auf SRF will über das kulturelle Leben in der Schweiz berichten. Aber eigentlich feiert die Sendung vor allem sich selbst.

«Achtung, fertig, WK!», die neue Armee- Komödie von Oliver Rihs, wurde als der erwachsene Nachfolger von «Achtung, fertig, Charlie» angekündigt. Der Film ist infantil.

Ein junger Autor hat einen Roman geschrieben, der das Feuilleton in Aufregung versetzt hat. Was niemandem auffiel: Das Buch ist frauenfeindlich.

Eine Fantasie beherrscht das Schweizer Fernsehen: Von einer Schweiz als von Bergen umfriedetem Land. Bewohnt von einem freien, rotbackigen Volk, Männern in Edelweisshemden, Frauen mit Zöpflifrisuren und Ziegen melkenden Kindern.

Was in Romeo + Juliet und Moulin Rouge! noch überwältigte, läuft sich im grossen Gatsby tot. Der neue Film von  Baz Luhrmann ist beeindruckend langweilig.

In «Paradies:Liebe» von Ulrich Seidel reist eine alternde Wienerin nach Kenia, um sich von Beachboys ein wenig Liebe zu erkaufen. Ein erstaunlich zarter Film des sonst so gnadenlosen Regisseurs.